Logopädie (von griech.: logos = das Wort und pädeuein = erziehen) Die Logopädie beschäftigt sich mit Störungen der Kommunikationsfähigkeit, die durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörbeeinträchtigung verursacht werden. Sie ist eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation sowie Lehre und Forschung dieser Störungen beschäftigt.
Wer bezahlt eine logopädische Therapie?
Die Logopädie ist als Heilmittel Bestandteil der medizinischen Grundversorgung und wird auf Verordnung des Arztes von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen bezahlt. Vom Gesetzgeber ist eine Eigenbeteiligung vorgeschrieben. Kinder, chronisch Kranke und soziale Härtefälle sind von der Zuzahlung befreit.
Wie ist der Verordnungsweg?
- Vorstellung bei einem Arzt Ihres Vertrauens
- Diagnoseerstellung durch den Arzt
- Hält Ihr Arzt eine Therapie für sinnvoll, stellt er ein Verordnungsformular (Rezept) aus.
- Telefonische Anmeldung in der logopädischen Praxis
- Die Behandlungen finden nach telefonischer Absprache mit der Logopädin statt.
Wo findet die logopädische Behandlung statt?
Sie findet in meiner Praxis statt oder bei einem ärztlich verordneten Hausbesuch zu Hause oder im Senioren- oder Pflegeheim.
Wie lange dauert eine logopädische Therapie?
Eine Therapiesitzung dauert in der Regel 45 Minuten und findet wöchentlich oder auch mehrmals pro Woche als Einzeltherapie statt. Die Gesamtdauer der Therapie richtet sich nach dem Befund und Einzelfall und beträgt in der Regel mehrere Wochen oder Monate.
An den Tagen zwischen den Therapien unterstützen Hausaufgaben und selbst durchgeführte Übungen den Therapieverlauf. Insbesondere bei Langzeitbehandlungen ist eine Intervalltherapie angezeigt, um die Übertragung des Gelernten in den Alltag zu ermöglichen, aber auch um die Therapiemotivation zu erhalten. Das bedeutet eine 3-4 monatige Therapiepause nach einem mehrmonatigen Therapiezeitraum.