Behandlung


Behandlung

Nach Abschluss der Diagnostik legen wir mit dem Patienten gemeinsam die Therapieziele fest und stellen einen Behandlungsplan auf. Dabei stehen die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Patienten im Mittelpunkt.

In der Erwachsenentherapie geht es darum, die sprachliche Kommunikationsfähigkeit des Patienten im Alltag zu verbessern, zu stabilisieren oder zu normalisieren.

Die Behandlung beinhaltet neben der Arbeit mit dem Patienten im Einzelfall auch den Kontakt mit den Angehörigen in Form von Anleitung und Beratung für den Umgang mit der Kommunikationsstörung im täglichen Leben.

In unserer Therapieplanung berücksichtigen wir die individuellen Voraussetzungen eines jeden einzelnen Patienten. Wir arbeiten mit verschiedensten Therapiekonzepten und kombinieren Methoden zur bestmöglichen Behandlung des Patienten.

Neben den klassischen logopädischen Therapien behandeln wir unter anderem nach folgenden Therapiekonzepten:

Die Facial Oral Tract Therapy wurde von der englischen Sprachtherapeutin Kay Coombes in Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Bobath entwickelt. Der Ansatz hat seine Wurzeln in der Behandlung von Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen. 

Das Konzept gliedert sich in die Bereiche Nahrungsaufnahme, Mundhygiene, Nonverbale Kommunikation und Atmung-Stimme-Sprechen. F.O.T.T. legt großen Wert auf die Schaffung einer optimalen Haltung zur Erleichterung des Schluckens und Sprechens. 

Ihr Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet („Propriozeptiv“). Daher wissen Sie ohne hinzusehen, ob Sie zum Beispiel Ihr Knie gerade strecken oder beugen. Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezielte Stimulation an und aktiviert sie. Durch die Stimulation wird die Wahrnehmung gefördert, sie ist entscheidend für Bewegungsorganisation.

PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“).

Quelle: https://www.physio-deutschland.de/patienten-interessierte/wichtige-therapien-auf-einen-blick/pnf-therapie.html

Ausgehend von den Wurzeln der funktionalen Gesangspädagogik (Rohmert und Rabine) wurde das Funktionale Stimmtraining durch langjährige Erfahrung für die stimmtherapeutische Arbeit modifiziert und differenziert. 

Durch die funktionale Verbindung von Bewegung und Stimme wird in diesem Konzept die physiologische Stimmgebung trainiert und die Funktion für den Patient transparent gemacht, sodass dieser sein alltägliches Stimmverhalten beurteilen und verändern kann. 

Diese Methode ist  besonders hilfreich bei funktionellen Stimmstörungen, aber auch organische Störungsbilder können mit ihr therapiert werden.

LAX VOX ist eine universelle Stimmübung, die zu einer entspannten, besser gesagt: einer „spannungsregulierten“ Stimmgebung führt. Lax Vox ist für jeden geeignet, egal welche stimmliche Vorbildung die Person mitbringt. 

Es wird in der logopädischen Stimmtherapie, im Gesang und Sprechtraining benutzt. www.laxvox.de